Transformation und Gamification – Jahresrückblick 2019 – Teil 3

Nachdem ich in den beiden letzten Beiträgen einen Blick zurück ins Jahr 2019 geworfen habe, möchte ich nun einen Blick in die Zukunft werfen. Genauer soll es in diesem abschließenden Teil meines Jahresrückblicks auf das Jahr 2019 um meine Perspektive auf das Jahr 2020 gehen. Nun wird dies keine Sammlung von Projektankündigungen. Es geht nicht darum, zu zeigen, wie erfolgreich ich gerade bin. Zumal in diesem Kontext ja erstmal geklärt werden müsste, was Erfolg überhaupt bedeutet? Bedeuten viele Projekte automatisch, dass ich erfolgreich bin? Und geht es um wirtschaftlichen Erfolg oder um inhaltlichen Erfolg oder um Aufmerksamkeit? In vielen Vorausschauen soll eigentlich nur gezeigt werden, dass alles noch größer und noch bedeutsamer wird.

Nun habe ich ja in den beiden letzten Beiträgen vor allem versucht, aufzuschreiben, was dieses Jahr 2019 aus meiner Perspektive bedeutete. Es ging also nicht um die vielen verschiedenen Projekte von mir, sondern um eine Reflektion. Und auf Basis dieser Gedanken möchte ich auch einen Blick in die Zukunft wagen.

Letztlich gibt es für mich im Jahr 2020 zwei große Herausforderungen. Zum einen um eine erweiterte Darstellung meiner Arbeit. In bin in vielen verschiedenen Feldern aktiv und immer wieder fragen mich Menschen, was ich eigentlich genau mache. Ich habe versucht, dies durch die Bezeichnung „Gestalter des digital-analogen Lebensraumes“ darzustellen. Jedoch merke ich immer wieder, dass dies mein Denken und Handeln nicht ausreichend beschreibt. Es geht um das Verständnis der Kernfunktion meiner Arbeit. Und – zum jetzigen Zeitpunkt – würde ich sagen: mein Thema ist die Transformation von Systemen, Räumen und Modellen hin zu einer digital-analogen Lebensrealität. Das mag abstrakt klingen, aber es beschreibt sehr gut den Kern meiner Arbeit: ich beschäftige mich mit Veränderung und ich gestalte sie. Wobei ich mit Gestaltung das Erschaffen von Rahmenbedingungen meine. Diese Rahmen können Organisationsstrukturen, reale Räume und Orte aber auch Prozesse sein. Um diese Veränderungen zu ermöglichen, nutze ich verschiedene Modelle und Ansätze, die im Kern auf Spielmechaniken basieren.

Soweit, so gut? Nicht ganz. Denn diese Definition bedeutet, dass ich mich intensiv weiterentwickeln muss. Und somit kommen wir zu einem Ziel bzw. einem Inhalt des Jahres 2020: Das Jahr 2020 wird für mich zu einem Labor, in dem ich versuchen möchte, mich intensiv mit einer Vielzahl an Disziplinen, Ideen und Konzepten zu beschäftigen. Meine Projekte sollen in diesem Jahr aus verschiedenen Perspektiven analysiert und verändert werden. Ich möchte ein Mindset entwickeln, welches es mir ermöglicht, Prozesse und Räume besser zu verstehen und die Rahmenbedingungen schneller und besser anzupassen. Dazu habe ich einen Diskurs mit Menschen aus unterschiedlichen Disziplinen begonnen. Dabei liegt ein Fokus auf der Nachhaltigkeit meiner Arbeit. Ich möchte erreichen, dass die Wirkung meines Handelns über viele Jahre spürbar ist.

Damit verbunden ist auch zweite große Herausforderung. Ich hatte in meinem letzten Beitrag über das Thema Klimawandel geschrieben. Genauer ging es um die Frage, ob und wie ich meine Arbeit so gestalten kann, dass sie das Klima schont – z.B. durch Verzicht auf Flüge – und dass sie gleichzeitig am Ende bessere Prozesse hervorbringt. Es geht also nicht um die Frage, ob man bereit ist, von mir weniger zu bekommen, um die Umwelt zu schonen. Ich möchte den Klimawandel viel mehr dazu nutzen, bessere Konzepte für meine Arbeit zu erstellen und umzusetzen. Insofern ist der Klimawandel nur der Auslöser. Gleichzeitig definiert er bestimmte Parameter bzw. einen eigenen Rahmen, in dem ich mich bewegen will und muss. Wer in den letzten Wochen meine Webseite besucht hat, mag schon die eine oder andere Veränderung bemerkt haben. Die Webseite wurde ausgebaut. Ziel ist es, meine Tätigkeiten noch besser beschreiben zu können. Der erste und größte Abschnitt der Erweiterung ist mittlerweile abgeschlossen. Zwei kleinere Bereiche werden ebenfalls umgebaut. Ich werde dazu einen gesonderten Beitrag veröffentlichen. Zudem werden meine Aktivitäten auf Youtube ausgebaut und ein Podcast eingerichtet. Letzterer soll vor allem auf der Meta-Ebene Diskussionen ermöglichen.

Ich freue mich auf jeden Fall auf die nächsten Monate.

Beste Grüße

Christoph Deeg

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