Mein Name ist Christoph Deeg und ich arbeite als Berater und Speaker in den Bereichen Digitale Transformation, Gamification/Game Thinking sowie Playful Participation und Digital Risk.
Foto by Cornelia Köster: http://cornelia-koester.de/
Meine Geschichte kurz erzählt: Nach meinem abgeschlossenen Musikstudium an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig arbeitete ich zunächst in verschiedenen Aufgabengebieten für die Musik- und Medienindustrie. Zu dieser Zeit erlebten diese Branchen gerade ihren ersten umfassenden digital-analogen Transformationsprozess, und sie waren darauf nicht ansatzweise vorbereitet. Ihre Strukturen, Abläufe, Ihre Denk- und Arbeitsweisen waren mit der digital-analogen Lebensrealität ihres Umfeldes nicht mehr kompatibel. Schnell wurde mir klar, dass die Digitalisierung alle Bereiche unserer Gesellschaft verändern würde, und dass es dabei weniger um Technologien und mehr um die damit verbundene Kultur bzw. die damit verbundenen Denk- und Arbeitswesen gehen würde.
Nach meiner Zeit in der Musikindustrie war ich in verschiedenen Branchen aktiv, ehe ich dann zu Walt Disney wechselte und beim Aufbau der Computergames-Sparte half. Egal in welchem Bereich ich auch arbeitete, die digitale Transformation – auch wenn dies damals noch nicht so genannt wurde – stellte diese Unternehmen vor riesige Aufgaben. Somit hatte ich einen tiefen Einblick in die Chancen und Risiken, die sich aus der Digitalisierung ergeben.
Schließlich war die Zeit für einen eigenen Transformationsprozess gekommen. Ich hatte sowohl durch mein Studium als auch durch die Arbeit in verschiedenen Unternehmen sehr viel kreatives und digital-analoges Know-How erworben, und so lag es nahe, in diesem Bereich beratend aktiv zu werden.
Ich startete in der Welt der Bibliotheken. Zu Anfang ging es um das sog. Web 2.0 und die Frage, was man mit Computergames im Kontext von Kultur und Bildung machen könnte. So entwickelte ich z.B. zusammen mit Julia Bergmann ein umfassendes Beratungskonzept für öffentliche Bibliotheken, welches wir u.a. im Kontext des Projektes „Lernort Bibliothek“ der Landesregierung Nordrhein-Westfalen erfolgreich umsetzen konnten.
Bald beriet ich eine große Zahl an Kultur- und Bildungsinstitutionen im In- und Ausland. Hinzu kamen Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen. Dabei konzentrierte ich mich zunehmend auf strategische Aspekte digital-analoger Transformationsprozesse sowie das Thema Gamification. Dies sorgte wiederum für ein erhöhtes Interesse durch mittlere und große Unternehmen.
„Ich bin ein Konservativer – ich bewahre den Fortschritt“ (Arnold Schönberg)
Foto by Cornelia Köster: http://cornelia-koester.de/
Das Goethe-Institut schickte mich 2013 auf eine Forschungsreise nach Ost-Asien, welche mir völlig neue Einblicke und Erkenntnisse brachte. In Japan, China und Süd-Korea lernte ich völlig neue digital-analoge Lebensrealitäten kennen. Auf Basis dieser Erkenntnisse und meiner Erfahrung in vielen erfolgreich umgesetzten strategischen Transformationsprozessen entwickelte ich ein Beratungskonzept, welches ich seitdem in der Arbeit mit national und international tätigen Unternehmen und Institutionen erfolgreich anwenden konnte und welches von mir und meinem Netzwerk stetig weiterentwickelt wird. Hinzu kommt die Zusammenarbeit mit dem ARC-Institute, bei dem ich als Senior-Management-Trainer für die Bereiche Digital Risk und Social Media Risk verantwortlich bin. Ein wesentlicher Faktor war dabei die kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut in verschiedenen Kontexten und ebenso verschiedenen Ländern wie z.B. Spanien, Kasachstan, Russland, China, Japan, Süd-Korea, Äthiopien, Uganda, Ruanda, Tansania, Südafrika, Namibia, Chile, Mexiko etc.
Was ich heute tue:
Heute bin ich im wesentlichen in drei Bereichen aktiv:
- Beratung und Begleitung bei der Entwicklung und Realisierung digital-analoger Gesamtstrategien
- Entwicklung und Realisierung von individuellen und strategischen Gamification-Anwendungen sowie kontextbezogener Spiel- und Erfahrungsräume
- Beratung und Begleitung bei der Entwicklung und Umsetzung von umfassenden Prüfungsstrategien und Prüfungsleitfäden (u.a. auf Basis von COBIT und COSO) im Kontext digital-analoger Unternehmensstrategien für die Bereiche Interne Revision und Risikomanagement
Zu diesen Themen spreche ich auch auf Tagungen und Konferenzen im In- und Ausland.
Erfolg durch Unterschiedlichkeit:
Die Arbeit in diesen auf den ersten Blick sehr unterschiedlichen Themengebieten ermöglicht es mir, Problemstellungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten und jeweils umfassende und nachhaltige Lösungswege zu entwickeln. Zudem bin ich immer wieder gezwungen, meine eigenen vorhandenen Prozesse bzw. Denk- und Arbeitsweisen zu hinterfragen bzw. weiter zu entwickeln. Man könnte auch sagen: mein beruflicher Erfolg basiert im wesentlichen in der Unterschiedlichkeit der Themengebiete, in denen ich aktiv bin.
Das Netzwerk:
Im Laufe der Jahre habe ich mir ein interdisziplinäres Netzwerk von Experten aus verschiedenen Themenbereichen und Kulturen aufgebaut, mit dem ich je nach Aufgabenstellung zusammenarbeite. Dazu gehören u.a. Roman Rackwitz (Gamification), Michele Salvatore (Kultur und Bildung), das ARC-Institute (Interne Revision und Risikomanagement). Das Netzwerk ist aktuell in Nord- und Südamerika, Afrika, Europa und Asien aktiv.
„Das Internet ist menschlich…“ (Christoph Deeg)
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Publikationen/analog (Auszug):
Deeg, Christoph „Gaming und Bibliotheken“ (2014) Verlag Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
Deeg, Christoph „Bleibt alles anders – das Museum und der digitale Lebensraum“ (2014) in: AKMB-News – Informationen zu Kunst, Museum und Bibliothek; S. 21-22
Deeg, Christoph „Gaming als wesentliches Element der Kulturvermittlung und Kulturellen Bildung“ (2013) in: Qualität ist Bewegung – Qualität(en) in der Kulturellen Bildung, Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss (Hrsg.), Andrea Ehlert (Hrsg.); Bundesakademie für Kulturelle Bildung, S. 68-74
Deeg, Christoph „Digitale Spielkulturen“ (2012) in: Handbuch Kulturelle Bildung, Hildegard Bockhorst (Hrsg.), Vanessa-Isabelle Reinwand (Hrsg.), Wolfgang Zacharias (Hrsg.) Verlag Kopaed, München; S. 537-539
Deeg, Christoph „Auf dem Weg in die digitale Bibliothekswelt“ (2012) in: Bibliotheksforum Bayern, Bayerische Staatsbibliothek, München; S. 286-289
Deeg, Christoph „Der Kulturinfarkt – ein Kommentar und ein Gegenmodell“ (2012) in: Kulturpolitische Mitteilungen, Kulturpolitische Gesellschaft e.V., S. 72-74
Deeg, Christoph „Auf dem Weg in ein Kulturmanagement 2.0 – ein Kontrapunkt“ (2012) in: KM-Magazin, Kulturmanagement Network GmbH S.54-57
Deeg, Christoph „Slow Media – oder warum wir keine Manifeste sondern digital-aktive Kulturinstitutionen brauchen“ (2011) in: Jahrbuch für Kulturpolitik 2011, Band 11, Thema: Digitalisierung und Internet; Bernd Wagner S. 191-194
Deeg, Christoph „Gestalten Sie mit – Kulturvermittlung in der digitalen Welt“ (2011) in MedienConcret – Magazin für die pädagogische Praxis, Digitale Kreativität – Kulturelle Bildung in Medien, jfc-Medienzentrum, S. 101-104
Deeg, Christoph „Kulturpolitik und die digitale-kulturelle-Infrastruktur“ (2011) in: Loccumer Protokolle 08/11 Zur Zukunft der kulturellen Infrastruktur, Evangelische Akademie Loccum, Albert Drews (Hrsg.) S. 97-104
Deeg, Christoph „Willkommen im Überall – das Internet als mobil-reale Welt“ (2011) in: Bibliotheken für die Zukunft – Zukunft für die Bibliotheken, Tagungsband des 100. Deutschen Bibliothekartages, Georg Olms Verlag, Hildesheim S. 371-380
Deeg, Christoph „Gaming als bibliothekarisches Zukunftsthema“ (2010) in: Handbuch Bibliothek 2.0, Julia Bergmann (Hrsg.), Patrick Danowski (Hrsg.), Verlag Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston, S. 223-243
Publikationen/digital (Auszug):
Mehrere Beiträge auf meinem eigenen Blog: www.christoph-deeg.com
Sowie eine Vielzahl an Diskussionsbeiträgen und Interviews u.a. mit Deutschlandradio Kultur, Gunnar Sohn, DCTP etc.
Zu erreichen bin ich unter:
christoph@christoph-deeg.com
oder unter:
+49 (0) 157-73808447
oder unter:
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Würde Ihren Blog gerne kennenlernen, deswegen freue ich mich über Benachrichtigung per mail über neue Beiträge. B.Fischer