Liebe Leser*innen,
ich meiner Arbeit geht es immer um digitale Angebote/Prozesse/Funktionen etc. Sehr oft wird vorausgesetzt, dass alle beteiligten Personen wissen, was damit gemeint ist, und sehr oft ist dieses Wissen doch nicht vorhanden. Es wird aber nicht kommuniziert, weil nicht sein „Gesicht verlieren“ möchte. Deshalb hier eine kleine Definition:
Digitale Prozesse sind rein digitale Aktivitäten und Handlungen. Der Fokus liegt nur auf dem Geschehen im digitalen Raum.
Hybride Prozesse finden zugleich im Digitalen und im Analogen statt.
Digital-analoge Prozesse verbinden den analogen mit dem digitalen Raum, wobei ein kontinuierlicher Wechsel möglich ist.
Ein Beispiel: nehmen wir Videokonferenzen:
Eine Videokonferenz kann alleinig als digitaler Prozess beschrieben werden. Dann kümmern wir uns um die Technologien und Formate im Digitalen. Hybride Treffen wären beispielsweise ein Meeting im analogen Raum, bei dem manche Teilnehmer*innen aus dem digitalen Raum zugeschaltet werden. Als digital-analoger Ansatz würde man die Aktivitäten aller Teilnehmer*innen im analogen Raum berücksichtigen und zudem die Möglichkeit schaffen, zwischen digitalen und analogen Prozessen zu wechseln.
Am Ende ist das Element der Videokonferenz immer vorhanden. jedoch würde man sowohl die genutzten Technologien als auch die Formate und Denk- und Handlungsweisen ändern bzw. anpassen.
So entsteht ein neues Verständnis des digital-analogen Optionsraumes.
Beste Grüße
Christoph Deeg