Das Local-Based-Gaming-Mexiko-Projekt – Teil 10. – Zusammenfügen der Inhalte

Liebe Leser,

ich sitze wieder beim Frühstück in Mexiko und heute ist der letzte Tag der aktuellen Workshoprunde. Ich bin sehr froh, dass ich wiederkommen darf aber heute Abend haben wir Bergfest:-)

Gestern haben wir mit dem Erstellen des Spiels begonnen. Zuerst haben wir nochmal alle Besonderheiten der einzelnen Bibliotheken besprochen. Dann mussten die Teilnehmer fünf Elemente je Bibliothek auswählen, die dann das Profil der Bibliothek ergeben. Dabei sollte es nicht um eine bibliothekarische Sicht, sondern um die Spiellogik gehen. Die anderen Elemente gehen dabei nicht verloren, sondern werden in den Aufgaben und der Story weiter verarbeitet.

Als nächstes mussten die Teilnehmer nach Verbindungen zwischen den Bibliotheken suchen. Dies können historische Begebenheiten, Services, Designelemente oder jede andere nachvollziehbare Gemeinsamkeit sein. Daraus ergibt sich ein Netz von Abhängigkeiten und Bewegungen, die wir dann später durch die Spieler „aufdecken“ werden.

Schließlich haben die Teilnehmer ein Planungs-Framework bekommen. Für die Entwicklung von Rätseln und Aufgaben habe ich bestimmte Fragen entwickelt, die die Teilnehmer dann in der richtigen Reihenfolge beantworten müssen. Wir haben z.B. drei Storys, die miteinander vernetzt sind. Die Teilnehmer müssen bei jeder Aufgabe entscheiden, welche Story bearbeitet wird. Dann geht es um die möglichen Aktivitäten vor Ort. Auch hier haben wir ein Portfolio zusammengestellt. Dazu gehören z.B. das Lesen von Büchern, das Recherchieren im Katalog, das Suchen nach einem Gegenstand etc. Auch hier muss ein Element ausgesucht werden. Schließlich wird die Funktion in der App. (eine Textaufgabe lösen, einen QR-Code scannen, ein Foto machen und hochladen etc.) definiert. Auf diese Art und Weise entsteht ein Cluster von Daten, die dann narrativ zusammengefügt werden.

Heute werden wir für jede Bibliothek eine komplette Aufgabe entwickeln und diese Aufgaben dann miteinander vernetzen. Dann haben wir einen Grundstock, der dann von den Bibliotheken bis zur nächsten Workshoprunde weiter bearbeitet werden kann.

Beste Grüße

 

Christoph Deeg

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