Liebe Leser,
nun ist es also soweit: das Jahr 2017 hat begonnen. Ich habe mir seit meiner Rückkehr aus Mexiko und Chile erlaubt, ein bisschen Zeit mit meiner kleinen Familie genommen. Nun geht es langsam wieder los. Es liegen viele neue Projekte vor mir. Und ich werde den Umbau-Prozess meiner beruflichen Aktivitäten vorantreiben. Vor 18 Monaten konnte ich nicht ahnen, dass 2017 ein Jahr von Gaming, Gamification und digitalen Strategien werden würde. Ich habe lange überlegt und beschlossen, den Bereich der klassischen Social-Media-Beratung massiv zurück zu fahren. Zum Einen möchte ich mich nicht verzetteln und zum Anderen möchte ich die neuen Aufgaben intensiv angehen. Das bedeutet auch, dass ich selber wieder lernen und forschen werde.
Rückblickend bedeutet dies, dass ich die guten Vorsätze für 2016 nicht so umgesetzt habe, wie ich es gerne getan hätte. Ich habe zwar viele Social-Media-Plattformen geschlossen um mich auf diesen Blog zu konzentrieren, aber daraus resultierte nicht unbedingt die geplante Steigerung an Beiträgen. Ich werde jetzt nicht wieder ankündigen, dass 2017 alles besser wird – aber ich habe nun so viel Raum und Zeit, um mich intensiv mit den Themen Gaming/Gamification, digital-analoge Gesamtstrategien und Digital Risk zu beschäftigen. Da in diesem Kontext auch zwei Bücher entstehen werden, wird es zu einer Vielzahl an Rechercheaktivitäten kommen – und die dabei entstehenden Gedanken werde ich hier auf dem Blog teilen. Es wird quasi eine Beta-Version meiner Konzepte und der beiden Bücher sein.
Und es wird wieder spannend: im Januar geht es nach Äthiopien. Dort werde ich mein local-based-gaming-Projekt abschließen. Ich habe in den letzten Tagen viel Kontakt mit der Gruppe vor Ort gehabt – und das Spiel wird klasse werden. Aus diesem Projekt hat sich schon ein weiteres Projekt ergeben, bei dem ich Mentor für zwei tolle Menschen werde, die ich auf ihrem Weg in ihre berufliche Zukunft begleiten darf. Kurz davor beginnt ein local-based-gaming-Projekt in Braunschweig mit Flüchtlingen und Kulturinstitutionen. Im Februar/März/April geht es wieder nach Mexiko. Im Mai ist Spanien dran und im November geht es nach Chile. Last but not Least das Gaming-Projekt mit dem Pavillon in Hannover.
Meine Zusammenarbeit mit Roman Rackwitz trägt die ersten Früchte. Unser gemeinsames Buch zu Gamification für Unternehmen und Institutionen ist beschlossene Sache und es gibt bereits die ersten gemeinsamen Kunden. Mit Michele Salvatore aus Basel beginne ich in ein paar Tagen mit der Entwicklung von digital-analogen Konzepten im Kontext von Playfull Experiences im Kulturbereich.
Und dann hoffe ich sehr, dass wir meine Zusammenarbeit mit dem ARC-Institut im Kontext digitaler Unternehmensstrategien in Zusammenhang mit der internen Revision und dem Risikomanagement so weit ausbauen können, wie wir es geplant haben – da gibt es demnächst noch eine Überraschung:-)
Auf dem Blog werde ich die Seiten und Unterseiten umbauen – dazu gibt es schon in Kürze mehr…
Neben all diesen Planungen ist meine kleine Familie das andere große Thema in 2017. Die letzten Monate mit meiner Tochter waren ein Traum. Aber die letzten Wochen zu Hause haben mir gezeigt, dass ich auch hier mehr Zeit haben möchte. Deshalb werde ich versuchen, nicht mehr so viel zu reisen, sondern meine Kunden nach Nürnberg bzw. nach Bayern einladen. Und ich möchte verstärkt digitale Kommunikationsmedien nutzen. Dieser Plan ist der schwierigste für mich. Ich weiß zwar ziemlich genau, wie das aussehen soll, aber wie bekommt man die Kunden dazu, sich auf diese neue Herangehensweise einzulassen? Ich habe ausgerechnet, dass meine Kunden mit diesem Schritt letztlich bares Geld sparen können, bei gleichzeitiger Verbesserung der Beratungsqualität. Aber viele Kunden möchten unbedingt Workshops bei ihnen vor Ort. Wir werden sehen, ob meine Idee umsetzbar ist…
Nun wünsche ich allen erstmal ein schönes Jahr 2017…
Beste Grüße
Christoph Deeg