Montags-Briefing 24.09.2024

Liebe Leser*innen,

es ist Zeit für ein wenn auch verspätetes Montags-Briefing. Diese Woche besteht im wesentlichen aus drei Elementen: 

  • Für das Projekt „Haus des Wissens“ in Bochum erstelle ich das Fundament für eine mehrdimensionale Digital-Strategie. Zum einen werden einzelne digitale Prozesse und Angebote definiert, wie beispielsweise der Optionsraum „HdW-App“. Zum anderen analysiere ich die vorhandenen Planungen aus der Risiko-Perspektive. Dabei geht es nicht um operative Einzelrisiken, sondern um die Wechselwirkungen zwischen den einzelnen digitalen Prozessen. Digitalisierung bedeutet nicht, dass digitale Technologien zur Verfügung gestellt werden oder analoge Prozesse in ein digitales Format überführt werden. Die digitalen Technologien an sich erzeugen keinen Mehrwert. Relevanter sind die damit verbundenen Funktionen, und um diese Funktionen umsetzen zu können, müssen beispielsweise neue Prozesslandkarten erstellt werden. Hierfür betrachte ich Kern-Risiken, also Risiken, die, wenn sie eintreten, einen besonders großen Impact haben. Diese strategischen Knotenpunkte können dann direkt angegangen werden. Das alles funktioniert aber nur, wenn man sich vom Ansatz der linearen Einzelprozesse verabschiedet und sich mehr auf das Gesamt-System fokussiert.
  • Ein weiteres Element ist die Beschäftigung mit neuen Projekten in den nächsten Monaten und im nächsten Jahr. Hier stehen drei Projekte zum Thema Digitale Transformation an. In allen drei Projekten werde ich Elemente der Transformativen Gamification anwenden. Das bedeutet entweder, dass ich Spielmechaniken nutze, um Transformationsprozesse zu unterstützen, oder aber, dass Spielmechaniken als eine Perspektive genutzt werden, um Transformationsprozesse zu analysieren und zu bewerten.
  • Das dritte Element ist die Finalisierung von zwei Beiträgen für Bücher/Publikationen im Bereich der Kulturpolitik. Ich bin seit vielen Jahren auch im Kultursektor aktiv und versuche hier das Thema Digitalisierung bzw. Digitale Transformation noch mehr zu etablieren. Im Kultursektor hat sich in den letzten Jahren diesbezüglich schon einiges getan. Es ist aber noch viel mehr möglich. In den einzelnen Institutionen gibt es viele spannende, offene und kompetente Menschen, die gerne mehr Transformation wagen würden. Zumeist werden sie aber von den vorhandenen Strukturen und Prozessen ausgebremst, und genau das möchte ich ändern.

Inspiration der Woche:

Ich habe mir lange überlegt, was ich heute als Inspiration posten könnte. Und ich habe mich dazu entschieden, Euch/Sie einzuladen, zu beschreiben, was Sie/Euch im Moment inspiriert – und warum? Ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis…

Herzliche Grüße

Christoph Deeg

PS: haben Sie/habt Ihr schon den Deegitalitäten-Podcast gehört? – Weitere infos findet man unter: https://christoph-deeg.com/2024/09/18/das-mittwochs-thema-der-deegitalitaeten-podcast-ist-online/

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