Communitys vs. K.I.s

Liebe Leser*innen,

wir diskutieren oft über die Wechselwirkungen zwischen Communitys und K.I. Aber wo liegen die Gegensätze? Meine These: eine K.I. kann eine gute Community nicht ersetzen. Warum ist das so? Eine – gute – Community wirkt wie ein Filter und Verstärker für für mich relevante Informationen und Inspirationen. Ich kann immer neue Personen in die Community aufnehmen und durch einen aktiven Dialog, durch Interaktion die Muster in der Community mitgehalten. Wichtig ist dabei: Diversität. Sie kann dafür sorgen, dass meine Community nicht gleichförmig agiert. Eine K.I. kann ebenfalls mit Inhalten und Informationen arbeiten und mir diese zur Verfügung stellen. Aber sie agiert immer von meinem begrenzten Gedankenmodell aus. Sie ist das Gegenteil von Diversität. Und: sie birgt das Risiko, dass eine Fiktion von Dynamik und Diversität entsteht, da sie in der Lage ist solche Muster „szenisch“ darzustellen. Um große Datenmengen zu verarbeiten, kann eine K.I. sehr hilfreich sein. Aber sie kann nicht bewerten, nicht über den Tellerrand schauen, denn sie weißt nicht, was der Tellerrand ist.

Unser Fokus sollte auf dem Auf- und Ausbau von Communitys liegen und K.I. sollten Werkzeuge bleiben, mit denen wir Daten besser verstehen.

Herzliche Grüße

Christoph Deeg

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ich stimme der Speicherung und Verarbeitung meiner Daten nach der EU-DSGVO zu und akzeptiere die Datenschutzbedingungen.