Liebe Leser*innen,
im letzten Jahr war ich Teil eines sehr spannenden Projektes der Kulturpolitischen Gesellschaft (KUPOGE) unterstützt vom Umweltbundesamt und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Der Name des Projektes war „Auf dem Weg in die Next Society?! Kulturen der Digitalität für einen nachhaltigen Wandel“. Es ging um die Frage, welche Rolle der Kultursektor bei der Gestaltung des digital-analogen Lebensraumes spielen könnte und wie auf diesem Weg neue Formen der Nachhaltigkeit entstehen können. Das Projekt bestand aus verschiedenen Modulen. Zum einen gab es die „Future Talks“, bei denen ich mit sehr spannenden Gästen über verschiedene Perspektiven auf Digitalität, Nachhaltigkeit und (Digital-) Kultur diskutieren durfte. Ein weiteres Modul waren die damit verbundenen Werkstätten.
Das Projekt war sehr spannend, denn wir haben über sehr viele Aspekte des digital-analogen Lebensraumes gesprochen, darunter auch solche, die zumeist seltener angesprochen wurden. Gerade bei Themen wie Digitalisierung bzw. Digitaler Transformation, die zum einen ein zentraler Hebel für weitergehende Entwicklungsprozesse unserer Gesellschaft sein können, die aber zum anderen selbst eine große gesellschaftliche Herausforderung darstellen, ist eine kritische Betrachtung sehr wichtig. Wir wissen um die mit dem Thema einhergehenden Dynamiken, Chancen und Risiken. Aber wir müssen (wieder? neu?) lernen, diesen digital-analogen Lebensraum aktiv zu gestalten.
Ein weiteres Modul des Projektes ist eine Abschlussbroschüre, die die diskutierten Themen aufgreift, weiterdenkt und zur Diskussion stellt. Diese Broschüre ist nun veröffentlicht worden und ich durfte auch hier ein paar Gedanken beisteuern. Man kann die Broschüre kostenlos downloaden oder aber gegen eine kleine Gebühr in gedruckter Form bestellen.
Herzliche Grüße
Christoph Deeg