Liebe Leser*innen,
es ist wieder Montag und ich hoffe, Alle konnten Ihr Wochenende genießen. Mein Wochenende war sehr voll. Viele private Aktivitäten, aber auch Arbeit-Sessions. Im Moment ist alles sehr voll und ich muss die Wochenenden und die Nächte nutzen, um alles fertig zu kriegen. Auch wenn es sehr stressig klingt: ich mag diese Zeiten sehr. Ich muss mich fokussieren, und es entstehen viele spannende Ideen.
Diese Woche ist Deadline-Woche: ein Teilelement für das Haus des Wissens in Bochum wird finalisiert. Die darin enthaltenen Prozesse und Funktionen sind wichtig für den Betrieb und die zukünftigen Angebote des Hauses. Dabei soll der digital-analoge Optionsraum möglichst umfänglich genutzt werden. Nachdem wir die Idee der Digitalität auf das Gebäude übertragen haben, muss nun das Agieren, Lernen und Bewegen im Haus erdacht werden. Konkret geht es um digitale Formate/Angebote/Modelle, die das Haus zu einem besonderen Bildungsort machen und zudem das Haus stetig weiterentwickeln und herausfordern werden. Es reicht nicht, digitale Technologien einzusetzen. Es muss überlegt werden, welche Formen der Interaktion welche Wirkung erzeugen können und wie dies so gestaltet wird, dass immer neue Muster entstehen können. Im Moment erstelle ich eine mehrdimensionale Übersicht eines Teilbereichs, damit wir auch die Wechselwirkungen und Rückkopplungseffekte zwischen den einzelnen Prozessen und Angeboten denken und entwickeln können.
Eine weitere Aufgabe ist die Erstellung eines Konzeptes für ein Unternehmen, welches einen internen Event in eine auf Spielmechaniken basierende Erfahrung transformieren möchte. Wir haben hier einen erheblichen Zeitdruck und ich muss mir einen Ansatz überlegen, der umsetzbar und zugleich nachhaltig ist.
Ebenso muss für eine Organisation ein Weiterbildungskonzept im Kontext Digitaler Transformation erstellt werden, welches auf kleinen digitalen Interventionen basiert. Ich habe dieses Ansatz schon einmal während der Pandemie für eine große Bank entwickelt und umgesetzt und ich werde die dabei gewonnenen Erkenntnisse nutzen, um inspirierende und zugleich unterstützende Sessions zu entwickeln.
Schließlich muss noch das Onboarding der Prototypenphase für die Schweizer Bibliotheksservice AG (SBD) entwickelt werden. Wir werden das im Team Ende August besprechen und dann geht es los. Ich bin sehr gespannt wie es laufen wird, wo es gut läuft und wo wir nachjustieren müssen. Die Beratung beim Aufbau eines neuen Geschäftsfeldes eines Unternehmens ist eine sehr interessante Aufgabe. Solche Projekte sind vielfältig und immer wieder eine spannende Herausforderung. Dass ich in diesem Kontext öfter in die Schweiz reisen darf, ist ein besonderer Bonus – nicht nur wegen der dort funktionierenden Bahn und dem extrem leckeren Essen.
Die Montags-Inspriration:
David Bowie war einer der größten und spannendsten Musiker, Künstler, Komponisten etc. aller Zeiten. Er war ein Visionär und er hatte eine sehr interessante, innovative und offene Perspektive auf das Internet. Seine Ansichten waren damals weiter als es die Ansichten vieler Verantwortlicher heute sind.
Ich wünsche Allen eine spannende und erfolgreiche Woche.
Christoph Deeg