Montags-Briefing 01.07.2024

Liebe Leser*innen,

es ist Zeit für ein neues Montags-Briefing. Diese Woche ist sehr spannend für mich, denn ich bin endlich wieder in Bern. Das Projekt mit der SBD-Bibliotheksservice AG ist mir in den letzten Jahren sehr ans Herz gewachsen und nun befinden wir uns in der finalen Phase. Ich bin sehr gespannt, ob wir das passende Team finden werden, ich bin aber auch sehr zuversichtlich. Und: Bern ist eine wunderbar inspirierende Stadt. Ich habe hier unglaublich tolle Menschen kennengelernt und durfte sehr viel lernen. Dieses Reisen und das damit verbundene stetige „Neu-Einlassen“ auf Menschen und Orte ist etwas, was ich an meinen Job nicht missen möchte.

Am Dienstagabend geht es dann zurück nach Nürnberg. Wahrscheinlich werde ich wieder ausreichend Verspätung haben. In einem der folgenden Beiträge werde ich mich mit der Frage der kollektiven Wahrnehmung von negativen Erfahrungen im Kontext von Transformationsprozessen beschäftigen. Und Bahn fahren ist so eine negative Erfahrung – auch wenn ich es aus Überzeugung tue und bei aller Enttäuschung und Wut niemals auf die Idee kommen würde, aufs Auto umzusteigen.

Mittwoch und Donnerstag stehen dann ganz im Zeichen der Entwicklungsarbeit in zwei sehr wichtigen Projekten. Im Moment investiere ich jeden Tag (und manche Nächte) sehr viel Zeit und Ideen für das Haus des Wissens in Bochum. Am Mittwoch habe ich noch eine ganz besondere Aufgabe: es steht die konstituierende Sitzung des Aufsichtsrats der Studentendorf Schlachtensee Genossenschaft an. Vor einigen Tagen war ich in Berlin und wurde in den Aufsichtsrat gewählt. Studentisches Wohnen, Wohnen überhaupt und die Frage, wie wir solche Orte transformieren, weiterentwickeln können, damit sie zukünftige Bedarfe decken und zu Orten der Vernetzung und des Austausches werden, ist etwas, mit dem ich mich schon sehr lange in unterschiedlichen Projekten beschäftigt habe. Umso mehr hat es mich gefreut, dass ich gefragt wurde, ob ich bereit wäre diesen Posten anzunehmen. Ich bin gerade durch die Projekte in den letzten Jahren zu der Überzeugung gelangt dass wir viel tiefgreifender unseren Lebensraum verändern/mit-gestalten müssen und zudem endlich verstehen müssen, dass es sich in Zukunft immer um einen digital-analogen Lebensraum handelt.

Im Moment verbringe ich die Abendstunden ebenfalls vor dem Computer denn ich habe mir in den Kopf gesetzt, endlich meinen Podcast an den Start zu bringen. Bei diesem Podcast mache ich alles selber: ich definiere nicht nur die Themen und produziere die Monologe und Dialoge, ich mache auch die dazugehörige Musik und schneide alles selbst. Wir befinden uns im Landeanflug…

Wie immer möchte ich Euch am Montag eine kleine Inspiration geben. Ich habe lange überlegt was passend wäre. Die Wahl ist auf ein Video mit dem Musiker Bobby Mc Ferrin gefallen. Er zeigt auf eindrucksvolle Art und Weise, wie man mit Erwartungsmodellen arbeiten kann:

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Herzliche Grüße

Christoph Deeg

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