Lieber Leser,
es ist wieder etwas Zeit vergangen seit ich den letzten Beitrag veröffentlicht habe. Aber seitdem ist sehr viel passiert. Den ersten Punkt könnt Ihr gerade live erleben: Meine neue Webseite ist fertig. Ich bin sehr glücklich, dass diese große Aufgabe nun abgeschlossen ist. Ich hatte mir den Umbau einfacher vorgestellt. Die Herausforderung war weniger eine technologische als vielmehr eine inhaltliche. Nachwievor ist es eine Herausforderung, die drei Arbeitsbereiche Digital-Analoge Strategien, Gamification und Digital Risk so darzustellen, dass sie nicht nur einzeln, sondern vielmehr als ein kompletter Ansatz verstanden werden. Gleichzeitig steht mit „Enter Africa“ ein besonderes Projekt in den Startlöchern.
In den nächsten zwei Jahren werde ich für das Goethe-Institut das Projekt „Enter Afrika“ umsetzen. Wir werden in 15 verschiedenen Staaten local-based-games entwickeln, die sich mit der Zukunft der jeweiligen Orte befassen. Zudem wird ein „Mega-Game“ entstehen, welches die Ideen der 15 Orte beinhaltet und dann auch spielbar ist, ohne dass man vor Ort ist. Wie das Mega-Game aussehen wird und welches Abenteuer ich erleben werde, kann man dann alles hier auf meinem Blog nachlesen.
Ich bin sehr stolz darauf, dass wir diese Idee tatsächlich umsetzen dürfen. Als ich im Jahr 2016 das erste mal nach Addis Abeba flog, konnte ich nicht ahnen, was wir mit dem damaligen Projekt „Gamify the city-future“ alles erreichen würden. Im Laufe des Projekts haben wir das Netzwerk Chewata Awaqi gegründet, das erste local-based-game Äthiopiens entwickelt und veröffentlicht und mit dem Aufbau eines internationalen Netzwerks begonnen. Und wir haben das Projekt „Enter Africa“ konzipiert.
Ich bin zudem sehr glücklich darüber, dass mein Kollege Roman Rackwitz bei „Enter Africa“ mitmacht. Zusammen werden wir die Länder besuchen und Menschen vor Ort zeigen, wie Gaming und Gamification helfen kann, vor Ort Probleme zu lösen, Zukunftsvisionen zu entwickeln und die Lebensrealität zu verbessern. In den nächsten Monaten werde ich intensiv über das Projekt berichten – inkl. einer Diskussion, wie man die dabei gewonnenen Erkenntnisse auch in anderen Kontexten umsetzen kann.
Zum jetzigen Zeitpunkt möchte ich alle Leser einladen, sich dieses Projekt anzusehen und mir Feedback zu geben. Zudem bin ich für jede Vernetzung mit Menschen/Organisationen/Start Ups in Afrika dankbar.
Es gibt noch weitere spannende Projekte in diesem Jahr und auch darüber werde ich hier berichten, aber „Enter Africa“ ist etwas besonderes für mich. Ich habe hier die Möglichkeit, viele einzelne Dinge in Kombination auszuprobieren und wir versuchen, die Welt ein bisschen besser zu machen.
Ich bin sehr gespannt auf die kommenden Monate…
Beste Grüße Christoph Deeg