Liebe Leser,
heute sitze ich vor dem Rechner und schreibe mit Muskelkater:-) Ich bin gestern von Köln zurück nach Berlin gefahren. Hinter mir liegen 3 Tage Gaming-Roadshow des Vereins Zukunftswerkstatt Kultur- und Wissensvermittlung e.V. Ich bin Gründungsmitglied und stellvertretender Vorsitzender des Vereins und zudem zuständig für die Gaming-Roadshow und den Technologieradar. In diesem Verein versuchen Menschen aus unterschiedlichen Berufen gemeinsam die Zukunft der Kultur- und Wissensvermittlung zu gestalten.
Viele Monate der Planung, ein tolles Team vor Ort und tolle Partner haben dafür gesorgt, dass die Premiere der Gaming-Roadshow ein großer Erfolg war. Auch für mich hat es sich gelohnt, denn ich konnte wieder sehr viel lernen und habe einige faszinierende Menschen kennengelernt. Mein Muskelkater rührt aber weniger vom Spielen als vielmehr daher, dass ich die Technik gestern Abend noch in unser Lager im fünften Stock ohne Fahrstuhl getragen habe:-)
Mir sind in den letzten Tagen wieder viele Dinge aufgefallen bzw. bin ich in meinen Gedanken bestätigt worden: Games sind kein Thema für Kinder und Jugendliche sondern für alle Generationen. Games verbinden Menschen. Ich erlebte wie kleine Kinder Ihren Eltern die Spiele beibringen. Games verbinden Menschen mit Technologie und vor allem: Games machen Spass!!!
Ich werde zur Roadshow als Projekt noch einiges mehr auf dem Blog der Zukunftswerkstatt posten. Zudem werde ich nun beginnen, hier einige Spiele zu besprechen.
Heute kam dann mit der Post mein neues Maskotchen:
Es ist der Hase aus dem Spiel: Raymann Raving Rabbits
Das Spiel macht sehr großen Spass und es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Videos und anderen Angeboten rund um das Raymann-Universum:
[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=VUo49YX4YU0&w=640&h=390]
Was man u.a. von diesem und den meisten anderen Spielen lernen kann ist: Nehmt Euch nicht so ernst. Humor, die Fähigkeit über sich selbst zu lachen ist etwas, was wir in vielen Kultur- und Bildungsinstitutionen selten erleben. Sehr oft soll Kultur ernst sein. Es wurden spezielle Räume und Umgangsformen entwickelt, die sich um die Kultur bewegen. Ich weiß nicht, ob das immer so hilfreich ist. Ich würde mir manchmal wünschen, Kultur, Bildung etc. wären so lustig wie die Hasen von Raymann. Ich meine damit nicht einen Eingriff in den Schaffensprozess an sich sondern in die Art und Weise, das Ergebnis dieses Prozesses zu präsentieren.
Workshop zum Thema Gaming:
Am 14.03. werde ich in Köln am ZBIW wieder einen Workshop zu „Gaming und Bibliotheken“ halten. Zwar richtet sich dieser Workshop primär an Mitarbeiter aus Bibliotheken aber er könnte auch für andere interessierte Personen spannend sein. Weitere Informationen zum Workshop findet Ihr hier.
Beste Grüße
Christoph Deeg
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