Analyse

Alles beginnt mit einer umfangreichen Analyse. Dabei ist es egal, ob ich einen eintägigen Beratungsworkshop oder ein umfangreiches mehrjähriges Transformations- oder Gamificationprojekt plane. Die Analyse beginnt schon mit den ersten Vorbereitungen. Zuerst möchte ich gerne mit Ihnen telefonieren. Dabei geht es darum, Ihr Anliegen besser zu verstehen. Im Anschluss daran erhalten Sie von mir einen Fragenkatalog, der auf Ihre Daten und Ziele ausgerichtet ist. Die Beantwortung dieser Fragen ist für beide Seiten sinnvoll. Auf der einen Seite kann ich Sie besser verstehen. Zum anderen beginnt mit der Beantwortung meiner Fragen Ihr Reflektionsprozess. In vielen Fällen entstehen so auf beiden Seiten wichtige Erkenntnisse, die dann die weitere Zusammenarbeit verbessern. Am Ende der ersten Analysephase erhalten Sie von mir ein Feedback und eine Idee für die weiteren gemeinsamen Schritte.

Ist diese erste Analysephase abgeschlossen, beginnt die zweite Analysephase. Nun geht es in die Tiefe. Um mir ein möglichst detailliertes Bild Ihrer Situation machen zu können, greife ich auf verschiedene Analyseverfahren zurück. Zwei Modelle sollen hier beispielhaft beschrieben werden:

Das TFK-Modell

Das TFK-Modell ist letztlich ein Mindset, welches die Analyse und Gestaltung von Prozessen und Ressourcen unterstützen soll. Hierfür werden Ressourcen oder auch Prozesselemente gedanklich in die drei Elemente Technik, Funktion und Kultur aufgeteilt. Technik meint die Grundparameter einer Ressource. Zuerst werden alle Elemente der Ressource beschrieben. Daran anschließend wird analysiert, welche technischen und strukturellen Rahmenbedienungen vorhanden sein müssen, dass die Ressource genutzt werden kann. Funktion meint nun alle Nutzungsmöglichkeiten, die sich aus der Anwendung der Ressource ergeben. Hier wird ebenfalls beleuchtet, wie die Nutzung dieser Funktionen unterstützt werden kann. Kultur meint schließlich die kulturellen Rahmenbedienungen. Hierbei geht es um zwei Themenbereiche. Zum einen wird gefragt, was mit den Menschen passiert, die diese Technologie mit ihren Funktionen nutzen. Zum anderen wird überlegt, wie die kulturellen Rahmenbedienungen aussehen müssen, damit eine erfolgreiche Nutzung dieser Ressource gewährleistet werden kann. Alle drei Elemente (Technologie, Funktion und Kultur) haben einen direkten und indirekten Einfluss auf eine Organisation und werden deshalb sehr detailliert beschrieben.

Das Modell der Motivationsportfolios

In den letzten Jahren wurde beispielsweise im Kontext der Digitalisierung zumeist auf Zielgruppenmodelle zurückgegriffen. Jedoch eignen sich Zielgruppen nur teilweise, um Funktionen in einer Organisation zu bestimmen. Die individuellen Motivationsmuster sind hier viel relevanter. Aus diesem Grund arbeite ich mit Motivationsportfolios. Dieses Modell geht davon aus, dass jeder Mensch ein individuelles Portfolio an Motivationen entwickelt. Dieses Portfolio definiert, unter welchen Voraussetzungen ein Mensch z.B. intrinsisch motiviert ist zu lernen. Die einzelnen Motivationen lassen sich klar definieren. Dazu gehören z.B. Neugierde, Ermächtigung und individuelle Entwicklung, soziale Vernetzung, Bedeutung, Überraschung etc. Ziel ist es zu verstehen, welche Motivationsportfolios durch vorhandene Strukturen und Prozesse unterstützt werden und welche nicht.

Die Auswahl der Analysemodelle sowie alle weiteren Schritte werden immer mit Ihnen besprochen.