Social-Media-Gaming-Barbecue – Das ist Köln

Liebe Leser,

heute beginne ich mit dem nächsten Teil des Social-Media-Gaming-Barbecues. Ich möchte über die Orte und Menschen schreiben, die ich auf meiner Barbecue-Reise durch Deutschland treffe. Natürlich sind dies subjektive Eindrücke und Gedanken. Es geht mir weniger um eine objektive Analyse als vielmehr um einen persönlichen Einblick. Das bedeutet aber auch, dass diese Beiträge unvollständig sein werden. Ich möchte Euch alle einladen, Eure Gedanken und Erfahrungen zu den jeweiligen Orten und ihre Verbindung zu Social-Media und Gaming als Kommentar zu hinterlassen. Auf diesem Weg entsteht nicht nur ein Reisetagebuch sondern eine Sammlung von hoffentlich ganz vielen Best-Practise-Beispielen. Neben den Beiträgen vor den Events werde ich auch über die Barbecues an sich schreiben. Jeder Beitrag wird dann auf der Google-Map dem jeweiligen Ort via Link hinzugefügt.

Beginnen möchte ich mit der Stadt Köln. Das Social-Media-Gaming-Barbecue findet am 17. August in Köln statt. Für mich ist Köln vor allem die Stadt des Gamings. Dies hat verschiedene Gründe. Zum Einen ist Köln die Stadt der Gamescom. Wie in meinem vorletzten Artikel beschrieben ist es eine spannende und bunte und laute Welt. Ich kann wie gesagt nur Jedem empfehlen, die Gamescom zu besuchen.

Zum Anderen ist die Stadtbibliothek Köln die Institution, in der die erste Gamingroadshow des Vereins Zukunftswerkstatt Kultur- und Wissensvermittlung e.V. stattgefunden hat. Die Stadtbibliothek Köln ist eine sehr offene und spannende Institution. Sie sind für jede gute Idee zu haben und helfen wo es geht. Ein Erfolgsgeheimnis dieser Institution ist sicherlich, dass es – so habe ich es zumindest wahrgenommen – trotz aller Arbeit viel Raum zum Ausprobieren für die Mitarbeiter gibt. Die Bibliothek begleite ich nun schon im zweiten Jahr und es ist mir immer wieder eine große Freude.

In Köln ist auch die Zentrale von Electronic Arts. Der PR Director und Jugendschutzbeauftragte Martin Lorber hat einen eigenen Blog und es lohnt sich wirklich diesen zu lesen. Electronic Arts war auch am Aufbau des Instituts „Spielraum“ an der FH Köln beteiligt. Das Institut hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Medienkompetenz im Bereich Spiele bei Kindern, Jugendlichen, Eltern, Lehrern etc. zu verbessern.

Man kann in Köln als Stadt aber auch viel über Gaming lernen. Eine Tradition, die u.a. in Köln sehr bekannt ist, ist der Karneval. Was aber hat Karneval mit Gaming zu tun? Zum Einen geht es um die Frage des Virtuellen und des Realen. Das was wir im Karneval sehen ist eine virtuelle Welt. Es ist wie ein riesengroßes Rollenspiel, mit eigenen Regeln und eigenen Traditionen. Jede Figur hat ihre Aufgabe und nur gemeinsam können Sie die Ziele erreichen. Natürlich ist allen klar, dass die Prinzessin nicht wirklich eine Prinzessin ist und keiner der „Soldaten“ würde auf die Idee kommen, aufgrund seiner Uniform andere Menschen anzugreifen oder zu verletzen. Trotzdem verschwimmt hier die Realität mit dem Virtuellen. Für die Karnevalisten ist der Karneval Teil ihrer kulturellen Realität. Viele beschäftigen sich das ganze Jahr mit dem Thema. Sie üben, entwickeln neue Ideen, trainieren etc. Dies sind alles Dinge, die auch Gamer machen. Und es wäre eine ziemlich blöde Idee, den Karneval verbieten zu wollen. Für den Karneval bleiben die Geschäfte geschlossen und bei allem Spass – Karneval ist harte Arbeit. Nun würde bei Karneval niemand auf die Idee kommen, zu fragen, ob die Karnevalisten mit ihrer Kreativität und ihrer Aktivität nicht etwas sinnvolleres tun sollten.

Wenn man sich ein bisschen mit der bunten und vielfältigen Welt des Gamings befasst, wird man sehr schnell merken, dass es sehr viele Schnittmengen zwischen Karneval und Computergames gibt. Sicher, beim Karneval sitze ich nicht vor einem Computer. Aber es gibt auch bei den Gamern Events, bei denen sie zusammenkommen. Die ersten erfolgreichen Computerspiele waren Familienspiele und die XBOX360 oder die Wii oder die PS3 mit Move machen zusammen am meisten Spass. Und auch die Gamescom selber ist so ein Event, bei dem die Menschen zusammenkommen um das Thema Gaming zu erleben.

Was gibt es noch über Köln zu sagen? Mir fallen noch zwei Dinge ein: 1. der „Halve Hahn“ – bitte nicht vor Meetings essen und 2. ein paar wichtige Links:

Stadtbibliothek Köln auf Facebook
Stadt Köln auf Facebook
Gamescom auf Facebook
Kölner Karneval auf Facebook

Übrigens: Leider wird auf der Webseite der Stadt Köln nicht auf die verschiedenen Accounts bei Facebook und Co. hingewiesen. Das ist sehr schade, den so werden die Onlineinhalte nicht miteinander vernetzt. Gerade da liegt aber eine großen Chancen für Städte und Gemeinden, die im Web 2.0 aktiv sein wollen. Zu dem Thema, was Städte und Gemeinden im Web 2.0 alles machen können, werde ich demnächst noch etwas schreiben – ich starte gerade mit Projekten in diesem Bereich.

Aber kommen wir zurück zu Köln und kommen wir zurück zu Euch: Wenn Ihr Köln aus dem Blickwinkel von Social-Media und Gaming betrachtet, was seht Ihr dann? Was ist Eurer Meinung besonders gut in Köln? Von welchen Aktivitäten können wir lernen?

Ich freue mich auf die Gamescom und ich freue mich auf das Social-Media-Gaming-Barbecue in Köln…

Beste Grüße

Christoph Deeg

2 thoughts on “Social-Media-Gaming-Barbecue – Das ist Köln

    1. Lieber Roger, wir treffen uns am 17.08. um 19h am Eingang des Starbucks am Hauptbahnhof Köln. Dann sehen wir weiter. Wir suchen noch einen Grill, da mein mobiler Grill noch nicht geliefert wurde. Und wir suchen noch einen Ort zum Grillen oder eine Bar oder ein Restaurant oder einen Biergarten…

      Beste Grüße

      Christoph

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