Web 2.0 und zeitgenössische Musik

Liebe Leser,

vor ein paar Tagen durfte ich auf der Konferenz Artmusfair in Weimar zum Thema Social Media sprechen. Der Kontakt kam über Christian Henner-Fehr zustande – vielen Dank nach Österreich:-)

Als ich „zeitgenössische Musik“ hörte dachte ich mir zuerst: das wird spannend. Diese Musikform ist nicht immer leicht zu erschließen. Für Viele klingt sie sicherlich „exotisch“. Gleichzeitig zeichnet sie sich durch eine sehr hohe Kreativität und Innovationsfreundlichkeit aus.

Nun ging es bei dieser Konferenz vor allem um das Thema Bildung also die Frage, wie man diese Musik z.B. in Schulen vermitteln kann. Ich habe deshalb in meinem Vortrag vor allem die Frage behandelt, wie das Web 2.0 als Plattform für die musikalische Bildung genutzt werden kann – und was man beachten sollte wenn man dies vorhat. Dabei sollte man m.E. nicht davon ausgehen, dass diese Musik zu kompliziert sei, um mit ihr im Internet neue Hörer zu finden – Computerspiele sind auch sehr komplex und werden trotzdem von tausenden Menschen gespielt. Nun mag der Vergleich ein wenig hinken – aber ich denke, dass Computerspiele uns zeigen, wie man komplexe Inhalte einer breiten „Masse“ zugänglich machen kann. Die Frage ist also die, wie man diese Musik erfahrbar machen – und inwieweit das Web 2.0 dabei helfen kann. Ich denke ein Ansatz könnte ein gutes Storytelling sein. Hierbei könnte es z.B. darum gehen, einen Einblick in die Arbeit eines Komponisten zeitgenössischer Musik zu geben. Aber auch die Geschichte dieser Musikform an sich ist sehr spannend, denn sie war und ist immer auch eine Antwort auf gesellschaftliche Umbrüche. Mich hat am meisten die Innovationsfähigkeit begeistert. Es geht sehr oft darum, neue Wege zu gehen und etwas auszuprobieren – dies sind auch zwei wesentliche Elemente des Web 2.0

Die Veranstaltung hat mir sehr großen Spass gemacht. Ich habe viele sehr interessante Menschen kennen gelernt – und ich habe sehr viel interessante Musik gehört.

Ich werde in Zukunft diese Musikform intensiver beobachten.

Beste Grüße

Christoph Deeg

Update: Ich habe diesen Artikel im Zug geschrieben und veröffentlicht. Dabei ist leider ein Teil verloren gegangen. Aus diesem Grund habe ich einige Punkte nachgetragen. Sorry für die Verwirrung bei denen, die meine Beiträge via RSS abonniert haben…

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